Die Pfarr- und Schlosskirche St. Maria zu Köthen ist einer der bedeutendsten katholischen Sakralbauten im protestantisch geprägten mitteldeutschen Raum, der in nachreformatorischer Zeit entstehen konnte. 1827-1832 durch den herzoglichen Hofbaumeisters Christian Gottfried Heinrich Bandhauer (1790 -1837) errichtet, gilt die Pfarr – und Schlosskirche als einer der eindrucksvollsten Kirchenbauten des Klassizismus.
Die herausragende Stellung der Köthener Pfarr- und Schlosskirche wird seit Herbst 2015 durch das außergewöhnliche Glaskunstprojekt von Michael Triegel unterstrichen: Der Leipziger Maler hat für die Fenster an den beiden west-östlichen Stirnseiten Glasmalereien geschaffen, die der Namenspatronin Maria gelten.
Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld haben das Köthener Glaskunstprojekt umfänglich begleitet und gefördert.
Die Stiftung gibt darüber hinaus einen Katalog zum glaskünstlerischen Projekt von Michael Triegel in Köthen heraus. Der Katalog stellt die beiden großformatigen Glasmalereien in der Pfarr- und Schlosskirche vor, führt in das Gesamtwerk Michael Triegels ein und erläutert die architekturgeschichtliche Einzigartigkeit des denkmalgeschützten Kirchengebäudes.
Er ist im Sandstein-Verlag, Dresden, ISBN 978 – 3 – 95498 – 141 – 0, erschienen.
Alexander Salomon
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