Schon zu DDR-Zeiten haben Küstenkinder auf dem Segelschulschiff „Greif“ ihr Herz an die Seefahrt verloren. Die Brigantine wurde 1951 in Rostock gebaut. Kurz durch die FDJ genutzt, diente die „Wilhelm Pieck“ von 1954 bis 1989 der Gesellschaft für Sport und Technik. 1990 übernahm die Hansestadt Greifswald das Schiff als ziviles Schulschiff und benannte es in „Greif“ um. Die Jahre hinterließen ihre Spuren: stählerner Schiffskörper, Schiffinneres, Maschinenantrieb und die gesamte Takelage müssen überholt werden. Damit das schwimmende Kulturdenkmal schon bald wieder in See stechen kann, sammeln die Freiwilligen des „Förderverein Rahsegler Greif“ 3,5 Millionen Euro ein. Bund, Land und Stadt helfen bereits. Für die Restaurierung des Tauwerks initiierten Ostdeutsche Sparkassenstiftung und Sparkasse Vorpommern eine „99 Funken“ Crowdfunding-Aktion.